Gesangskanarien

Der Harzer Roller, auch Edelroller genannt, entstand im 19. Jahrhundert im Oberharz, wird heutzutage jedoch auch an anderen Orten gezüchtet. Der „rollende“ Gesang – eine bestimmte Melodie – verhalf dem Kanarienvogel mit dem gelben, grünen, gelb-grün gescheckten, weißem oder neuerdings auch rotem Federkleid zur Berühmtheit. Der Harzer Roller singt sehr angenehm melodisch, abwechslungsreich und scheinbar mit geschlossenem Schnabel.

Der Belgische Wasserschläger ist etwas größer als der Harzer Roller und hellgelb. Der Gesang dieser Rasse ist mehr „schlagend“ im Gegensatz zum rollenden, weichen Gesang des deutschen Vogels.

Der Spanische Timbrado ähnelt im Aussehen dem wilden Kanarengirlitz. Sein Gesang erinnert an ein helles Kirchenglockenklingeln.

Der American Singer wurde in den USA in dem Versuch gezüchtet, die Vorzüge aller Rassen zu vereinen. Der Amerikaner singt schön, hat bunte Farben und weiche Federn sowie eine gute Positur.

Der Russische Gesangskanarienvogel (Russian Canary) wurde aus Kanarien herausgezüchtet, die von deutschen Händlern an den russischen Zarenhof verkauft worden waren. Sein Gesang erinnert nicht mehr an den uns bekannten Kanarienvogel, sondern hört sich eher wie das Schlagen einer Kohlmeise an. In Moskau werden durch den dort ansässigen Club jährlich russische Meisterschaften durchgeführt. In den westlichen Ländern ist diese Rasse noch weitgehend unbekannt.

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